Rückblick 2016
Di. 13. Dezember Advent auf dem Lindenplatz
Foto: Res Lerch
"Zeiten der Ruhe" "und Friede den Menschen", das wünschen wir Euch.
Das sind auch die Titel zweier Lieder, die wir zum Besten gegeben haben.
9. - 12. September Sängerreise nach Bremen
mit Konzert am Sonntag 11. Sept. in Neuharlingersiel
Auch das Tagblatt berichtete darüber.
Die diesjährige Sängerreise fand unter ausgezeichneten Bedingungen bei sonnigstem Spätsommerwetter und bei bester Stimmung der Teilnehmenden von Freitag, 9. bis Montag, 12. Sept. 2016 statt und war für die 27 Sänger vorwiegend ein Fundus an neuen Erkenntnissen und unvergesslichen Eindrücken gewesen.
Was geschah:
Hin-und Rückflug ab Flughafen Zürich-Kloten mit der Lufthansa nach Bremen mit jeweiligem Umsteigen in Frankfurt a/Main. Logis im gepflegten Swissotel Bremen für drei Nächte. Der Freitag-abend wurde von einzelnen Gruppen dazu benützt, die Hansestadt Bremen (Autokennzeichen: HB) näher kennen zu lernen. Eine Vielfalt an städtebaulichen Sehenswürdigkeiten wurde in der Altstadt geboten: Der Marktplatz mit Rathaus und Ratskeller, daselbst wir am Samstagabend gemeinsam getafelt haben, und der Besuch des "Schnoorviertels", ältestes Viertel Bremens mit seinen engen Gassen und den dicht aneinander gebauten mittelalterlichen kleinen Häusern, wo Goldschmiede, Künstler und Galeristen ihrem Handwerk nachgehen. Dies war der ideale Ort, um zu singen, was eine Gruppe auch ausgiebig zur Freude vieler Zuhörer tat, die sich am spätsommerlich angenehmen Abend erfreuten und sich vor den einladenden Gaststätten aufhielten.
Der Samstag stand zur freien Verfügung, um die vielen Sehenswürdigkeiten Bremens zu bewundern. Es herrschte ein reges Treiben in der verkehrsfreien Innenstadt. Besonders angetan hat die sogenannte Weser-Promenade entlang des Flusses "Weser", wo Restaurants, Biergärten und kleine Läden dem zahlreichen Publikum zur Verfügung stehen. Die Weser hat ein Gefälle von nur sechs Metern ab Bremen bis zur Nordsee und kann deshalb nur von kleineren Schiffen mit wenig Tiefgang benutzt werden. Da die Stadt Bremen vom Welthandel mit grossen Schiffen sozusagen ausgeschlossen gewesen wäre, hatte damals der weitsichtige Bürgermeister Smidt die Idee, Land an der Nordseeküste, das sechzig Kilometer von Bremen entfernt ist, zu erwerben, um dort einen neuen grossen Welt-Hafen zu bauen, der um 1830 seiner Bestimmung übergeben werden konnte. Mit dem Bau eines noch grösseren Hafens durch die Hansestadt Bremen stieg Bremerhaven damals zum grössten Auswandererhafen Europas auf.
Ein Muss war ein Besuch und die Berührung der weltbekannten Bronzeplastik "Bremer Stadtmusikanten". Die bekannte Darstellung lockt unzählige Besucher aus aller Herren Länder an. Dabei ist es wichtig den Esel, der den Hund, die Katze und zuoberst den Hahn buckelt, zu berühren, d.h. wenn man die Vorderbeine des Esels hält, kann man sich etwas wünschen.
Am nächsten Tag wurde die Stadt Bremen bei strahlendem Wetter zu Fuss oder mit einer Sightseeing-Tour erkundet. Bremen blickt als Hansestadt auf 1200 Jahre Geschichte und Tradition zurück und bietet eine grosse Vielfalt an Sehenswürdigkeiten. Um den Marktplatz stehen historische Bauwerke. So wurde das Rathaus im 17. Jahrhundert im Stile der Renaissance erbaut und gilt als eines der schönsten Rathäuser Deutschlands. In unmittelbarer Nähe steht auch "Roland" der Riese mit 5,55 Meter Höhe und gilt demzufolge als der "längste" Bremer. Seit mehr als 600 Jahren wacht er dort über die Stadt und gilt als Symbol für Recht und Freiheit. Als geistiges Zentrum ist auch die vor 45 Jahren gegründete Universität Bremen zu erwähnen, an welcher gegen zwanzigtausend Studierende immatrikuliert sind und welche schon namhafte Absolventen von Wirtschaft und Politik hervorgebracht hat.
Am frühen Sonntagmorgen reisten wir 120 Kilometer mit dem Car zum malerischen Küstenort Neuharlingersiel, das direkt an der Nordsee hinter hoch angelegter Deichbefestigung liegt. Diese türmen sich auf der ganzen Nordsee-Küste zum Schutz vor Fluten bei Sturm auf und sind auf der Krete durch viele Küstenwanderer belebt.
Das Treffen mit den Sängern des bekannten Shanty-Chors "Friedeburger Jungs" in Neuharlingersiel hatte unser Chormitglied Hans-Peter Füllemann vermitteln können. Zu erklären ist, dass die sogenannten Shanty-Chöre Lieder über das Fernweh der Matrosen, über die zurückgelassene Liebste oder vor allem über die harte Arbeit auf See, singen. Dank seiner Verbindung verschaffte er uns einen erfolgreichen Auftritt vor einer grossen Zuhörerschaft, welche das Neuharlingersiel-Hafenbecken bei strahlendem Sonnenschein umsäumte. Bei unserem Auftritt kamen auch Lieder aus unseren vier schweizerischen Sprachgebieten zum Vortrag. Sowohl Chorleiter Mario Ploner wie die Sänger erhielten dafür grossen Applaus.
Mit einem in die Jahre gekommenen Fischkutter stachen wir bei leichter Brise mittags hinaus in die See zur Robbeninsel, wo sich zahlreiche Robben-Kolonien am flachen Inselstrand träge lümmelten. Auf der Rückfahrt nach Bremen trafen wir uns erneut mit den flotten Sängern des "Shanty- und Unterhaltungschors" an ihrem Wohnort Friedeburg, um gemeinsam ein exzellentes Nachtessen zu geniessen. Dabei entstand ein fröhlicher Sänger-Kommers mit Reden und Geschenk-Austausch. Als Müsterchen sei eine Strophe eines Plattdeutschen Liedes, das vielen Lesern bekannt sein dürfte erwähnt, die wie folgt lautet: "Wo de Nordseewellen trecken an de Strand, Wo de gehle Ginster bleut in gröne Land, Wo de Möwen schriegen grell int Sturmgebrus, Dor is mine Heimat dor bin ick to Hus."
Mit dem Rückflug in die Schweiz am Montagmorgen endete wiederum eine unvergessliche Sängerreise, die noch nachhaltig in den Köpfen bleiben wird. Grosses Lob und Dank ist unserem neuen Chorangehörigen Johannes Weiss auszusprechen, der diese Reise samt Unterlagen in vielen Stunden erarbeitet und sich als Organisationstalent erwiesen hat. Präsident Daniel Lanz konnte am Schluss der Reise sämtliche Teilnehmende glücklich nach Hause entlassen.
Autor: Martin Hofmann
Samstag, 28. Mai 2016 St.Galler Kantonalgesangsfest
Unser Chor hat an diesem Fest einen tollen Querschnitt aus dem Reperoire präsentiert. Unser Chorleiter Mario hat uns bestens vorbereitet. Mit viel Elan und Präzision haben wir 5 Lieder vorgetragen.
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Im anschliesenden Expertengespräch hat uns Martin Bütikofer bescheinigt, dass wir in allen belangen vorzüglich gearbeitet haben. Explizit wurde die gelungene Lieder-Auswahl erwähnt.
Unsere Vortragslieder
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Maibummel am Auffahrts-Donnerstag
Johannes Weiss führte uns in seine alte Heimat.
Wir durften auf einer kurzen aber schönen und
gemütlichen Wanderung auf dem Klangweg von Iltios
zur Alp Sellamatt einen gelungen Tag geniessen. - Danke!
Samstag, 9. Januar 2016 Neujahrsbegrüssung
Der 1. Bass lädt Mitglieder und Freunde des Männerchor Helvetia ein.
Als Überraschungsgast ist Savador Dani bei uns aufgetreten. Die folgenden Bilder mögen nur ansatzweise die gute Stimmung wiedergeben.